Der Ausdruck “Wahrheit
der Liebe” ist inspiriert vom Werk Karol Wojtyłas / Johannes Pauls II., der
immer wieder darauf zurückkommt, besonders in seinem Werk Liebe und
Verantwortung und in seinen Katechesen über die menschliche Liebe im
göttlichen Heilsplan: “Liebe ist eine Aktivität, eine Tat, welche die Existenz
der Person bis zu ihrem Äußersten entfaltet. Natürlich muss es ‘wahre Liebe’ sein.
Was bedeutet das? Eine wahre Liebe ist jene, in der das wahre Wesen der Liebe
verwirklicht ist – eine Liebe, die auf ein wahres (und nicht bloß auf ein
scheinbares) Gut in der wahren Weise ausgerichtet ist oder – mit anderen
Worten – in der Weise, die der Natur jenes Guten angemessen ist” (Liebe
und Verantwortung, St. Josef Verlag, 123-124).
Paradigmatisch
für Inhalt und Methode des Projekts ist der Dialog Jesu mit der
samaritanischen Frau am Brunnen, in dem Jesus “ihre Sehnsucht nach wahrer
Liebe” ansprach (Franziskus, Amoris Laetitia, 294). Auf diese Weise
hat er sie zu einer neuen Art des Handelns fähig gemacht; im Zusammenwirken von
Gnade und Tugend hat er sie als moralisches Subjekt erneuert und sie dazu
gebracht, sich zu bekehren und den anderen Dorfbewohnern das Evangelium zu
verkünden (vgl. Joh 4,28-29).
Der wissenschaftliche Beirat
Veritas Amoris Project
LiteraturempfehlungenMehr
Image 1:
Saint John Paul II, taken from L. Grygiel – S. Grygiel – P. Kwiatkowski, Bellezza e spiritualità dell’amore coniugale. Con un inedito di Karol Wojtyła, Cantagalli, Siena 2009.
Image 2:
Paradigm shift concept, Shutterstock.com ID: 84689764 by B Calkins.
Image 3:
Smiling diverse female colleagues wearing protective face masks,
Shutterstock.com ID: 1703999134 by Fizkes.
Image 4:
Politicians or corporate officers sitting at round table, Shutterstock.com ID:
1186499143 by Iconic Bestiary.